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Kleintiergnadenhof Tiere

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Fragen und Antworten
 

Wie lange gibt es Ihren Verein schon?

Offiziell erst seit August 2006.
Begonnen den Verein zu gründen
haben wir Mitte 2005 (Eintragung Downloaden pdf)


 

Nehmt Ihr alle Tiere auf?

Würden wir gerne machen. Aber uns sind die Hände gebunden - denn erstens haben wir  nicht den Platz. Zweitens fehlen uns die finanziellen
Mittel - und drittens richtig engagierte Helfer. Denn momentan können
wir mangels finanziellen Backgrounds niemanden einstellen.

 

 

Wie viele Mitglieder hat denn der Verein jetzt?

26 Mitglieder. (Stand Jul. 2011). Viele aus Regensburg, Schwandorf und Cham, die kommen dann gelegentlich vorbei und erfreuen sich an den Tieren. Da bleibt dann wenig Zeit zum Dachdecken, Stall bauen, Gehege bauen, oder was sonst noch dringend gemacht gehört. Aber sie helfen uns zumindest dann wieder finanziell durch ihren Mitgliedsbeitrag.
Und der eine oder andere lässt dann auch wieder mal eine Spende da.

 

 

Wie gewinnt Ihr Mitglieder?

Nun jeder der uns besucht wird natürlich gefragt, ob er/ oder sie nicht Mitglied werden will. Besuche erhalten wir durch unsere Werbung oder durch PR-Berichte in der Zeitung. Allerdings ist die Bereitwilligkeit Mitglied zu werden nicht allzu groß. Viele wollen einfach nur die Tiere besuchen, manche auch uns (die Verantwortlichen für den Verein) was uns natürlich auch sehr freut. Vor allem wenn man berücksichtigt, dass immer wieder mal jemand eine Futterspende vorbeibringt.

 

 

Woher bekommt Ihr eure Tiere?

Eine gute Frage. Jede Aktion bewirkt eine Reaktion. D.h. wenn wir Zettel verteilen oder in der Zeitung sind, klingelt alsbald das Telefon und da ist dann wieder jemand, der sich seines Tieres entledigen will,  möchte oder muss. Jetzt ist dann am Telefon Intuition gefragt - denn meist melden sich solche Leute nur einmal. Blitzschnell muss am Telefon entschieden werden, wie dringend der Fall ist und mit welchem Gegenüber ich es zu tun habe. Denn oft geht es ja auch um Leben und Tod des Tieres.  Also will man erst mal, das Tier kennen lernen (und den Menschen dahinter) und dann, wenn man Worte hört wie "sonst muss ich es einschläfern lassen oder weil sie sonst ... erschlägt .... was soll man da dann machen? Also nehmen wir das Tier erst mal mit. Oder, wie erst vor kurzem - schleicht auf einmal in unsere Gegend eine fremde Katze rum. Ein Stück entfernt wurde eine unbekannte Katze überfahren aufgefunden. Und siehe da erst Tage später bemerkten wir die Schachtel im Straßengraben vor unserem Verein. Da hat doch tatsächlich jemand einfach seine jungen Katzen in eine Schachtel gesperrt und uns - sozusagen über den Zaun geworfen. Also noch nicht einmal die Courage bei uns zu klingeln und uns die Kleinen zu geben. Dann würde nämlich die eine oder andere noch leben. Aber so ist es nun mal.....

 

 

Dann kann euch also jeder ein Tier ich nenne es mal: "aufdrängen" - ohne dafür aufzukommen?

Im Prinzip ja. Aber wir haben einfach nur zwei Möglichkeiten. Entweder wir überlassen das Tier seinem Schicksal oder versuchen es zu retten. Und da ich die Menschen einigermaßen kenne, kann ich sagen, wenn einer sich seines Tieres entledigen will, dann tut er das auch - irgendwie. Und wenn ich jetzt höre: Im Tierheim abgeben kostet was und dann die vielen Fragen.... da wundert es mich nicht, dass so viele Tiere einfach ausgesetzt werden - oder still und heimlich erschlagen. Also erklären wir uns lieber bereit, das Tier aufzunehmen. In einzelnen Fällen, können wir die Leute wenigsten dazu bringen sich an den Futterkosten zu beteiligen. In den meisten Fällen ist es aber so - entweder ihr nehmt das Tier jetzt oder... (den Rest können Sie sich ja denken) Also wenn es dann irgendwie in unser Konzept und finanziellen Rahmen passt sagen wir halt dann auch nicht nein.

 

 

Wie kommt Ihr an das Geld für Futter, Pacht, Heizung etc.?

Wir sind ein Verein der von Spenden und Mitgliedsbeiträgen lebt, oder besser gesagt leben muss. Was gerade jetzt in der Anfangsphase gar nicht so leicht ist. Wenn die Vorstandschaft nicht ihre ganze Arbeit und teilweise noch Geld zubringen würde - wäre .....(ich kann und will gar nicht daran denken). Aber das Rad dreht sich.....  und unsere Mitglieder die ein (bzw. mehrere) Tiere in Pflege haben, versorgen diese wie wenn es Ihre eigenen wären, was uns auch finanziell ganz schön entlastet. Und wir verzichten einfach auf alles was nicht unbedingt nötig ist - bis der Verein es sich leisten kann.

 

 

Wie kann man euch helfen, wenn jemand das will?

Oh, da gibt es viele Möglichkeiten. Natürlich suchen wir immer Mitglieder denen der Umgang mit Tieren Spaß macht und die handwerklich geschickt sind, damit sie uns auch mal zur Hand gehen können. Und dann kann jeder der will unseren Tieren mit einer Spende oder Patenschaft helfen. Oder vielleicht hat der eine oder andere Dinge die er nicht mehr braucht - wir aber möglicherweise gebrauchen können. Oder durch Setzen eines unserer Web-Banner

 

 

Was bietet der Verein seinen Mitgliedern? Außer Tiere zu streicheln...

Was bieten wir? Also ich sage mir immer: "Frage nicht was der Verein für dich tut, sondern was ich für den Verein tun kann." Aber das stimmt schon, ich will ja auch was dafür haben. Und ich bekomme auch was. Und zwar erfreue ich mich an den Lagerfeuerabenden (Vereinstreffen) im Tipi wenn man mit Mitgliedern wieder eine lustige Runde zusammenbekommt. Oder die Freude an den Tieren, wenn einem beim füttern wieder die Ziege am Ärmel zupft oder einen das rauschige Minischwein nachjagt bzw. man mit den Hunden rumtollen kann. Und dann wären noch die Erfolgserlebnisse, wenn wieder mal was gelungen ist. Aber ich schweife ab. Sie wollen wissen was wir bieten. Kaffee! Wir bieten unseren Mitgliedern Kaffee an. Oder wir machen uns auch mal was vegetarisches zu essen, wenn was geleistet wurde. Oder auch mal ein Bierchen ...Und was wir unseren Mitgliedern noch bieten möchten (allerdings erst bieten können, wenn wir unser Ziel erreicht haben) ist: dass unsere Mitglieder mit ihren Familien auch mal auf dem Vereinsgelände im Tipi oder in Zelten, in der Nähe und mit den Tieren nächtigen können (ähnlich wie in einem Ferienlager). Nicht zuletzt bieten wir hier auch ein paar schöne Fotos und Bilder von uns und unseren Tieren an.

 

 

Habt Ihr schon um staatliche Unterstützung gebeten?

Als Vorstand ist es meine Aufgabe mich um derartiges zu kümmern. Aber meine Recherchen haben bislang ergeben, dass der Staat Gnadenhöfe nicht finanziell unterstützt. Allerdings haben wir ja die Möglichkeit, bei den umliegenden Gemeinden oder der Region eine Sammelerlaubnis zu beantragen - was wir in Nittenau schon gemacht haben. Doch dazu brauchen wir dann wieder Mitglieder die sich bereit erklären zu sammeln (was auch wieder nicht gerne gemacht wird.)  So versuche ich wenigstens immer wieder Mitglieder zum Prospekt verteilen zu motivieren - was dann auch immer wieder ein paar Spenden einbringt.

 

 

Ich habe in der Satzung gelesen, dass ihr Verein Senioren aus den Altenheimen holen will. Wie ist das zu verstehen?

Nun ganz einfach. Sobald wir es geschafft haben, unsere Gehege und das Drumherum so zu sanieren, dass alles begehbar und einigermaßen ordentlich ist und wir einen Aufenthaltsraum haben an dem Gäste sich niederlassen können - dann, wollen wir den Altenheimen, Pflegeheimen, Kindergärten und Schulen die Möglichkeit bieten uns zu besuchen. Und gerade die vereinsamten Senioren die keine Ansprache mehr haben könnten sich dann hier bei den Tieren wieder ein wenig Energie holen und ein wenig Lebensfreude zurückgewinnen. Denn jeder der mal trübsinnige Senioren erleben will, soll mal in ein Altenheim gehen. Da finden sich immer ein paar wirklich arme Menschen die niemanden mehr haben, keine Ansprache und nichts und niemand zum reden oder berühren. Wobei gerade letzteres für die Lebensenergie wichtig ist. Und solche Menschen wollen wir für ein paar Stunden aus Ihrer tristen Umgebung holen, um sie dann mit Tieren in Kontakt zu bringen.

 

 

Und die Kinder und Schulklassen?

Nun hier liegen uns vor allem die Kleinen am Herzen. Denn welche Kinder wachsen heute schon noch mit Tieren auf? Um eben die Kleinen mit Tieren vertraut  zu machen, ihnen auch zeigen, dass Tiere Lebewesen sind und nicht nur Nahrungsquelle. Den Kindern zeigen, dass man Tiere liebevoll behandeln muss wenn man mit ihnen in Kontakt treten will. Denn gerade Kinder aus der Stadt habe ja oft keine Ahnung, wie sie sich den Tieren nähern können. Und dann die Ängste, - die den Kindern eingepflanzt wurden.  Manche haben sogar vor Hühnern, Katzenbabys und Kaninchen Angst. Andere jagen die Tiere über den Hof, dass man dem einen oder anderen am liebsten gleich die Meinung sagen würde. Aber wir bremsen die Kids dann schon aus. Denn eigentlich wollen sie die Tiere ja nur streicheln - berühren. Und für Schulklassen oder Kindergärten - also eine Vielzahl von Kindern - darauf sind wir noch nicht eingestellt. Da brauche wir erst noch das eine oder andere. Wie z.B. einen Raum mit Tischen und Bänken, wo die Kinder Pause machen können und Ihre Sachen ablegen können. Außerdem müssen die Gehege erst mal besucherfreundlich ausgebaut sein. Denn es muss ja auch gewährleistet sein, dass nichts passieren kann. Also da brauchen wir noch ein wenig Zeit. Aber es ist jedenfalls unser Ziel es so schnell wie möglich zu erreichen.

 

 

Was wünschen Sie sich für die Zukunft des Vereins?

Ich will jetzt mal nicht größenwahnsinnig erscheinen, aber so was wie Gut Eiderbichl wäre schön. Aber ich sehe das mal realistisch und sage, wir würden uns schon über einen abgelegen Bauernhof, so einen Einsiedlerhof freuen. So mit ich sage mal 20 - 50 tausend Quadratmetern Grund, damit wir auch mal das eine oder andere Großtier aufnehmen können. Denn ich musste ja auch schon Pferde ablehnen - da wir einfach nicht die Möglichkeit haben diese hier zu versorgen, sprich zu halten. Aber das werden wir schon alles kriegen. Bis jetzt habe ich auch erreicht was ich mir vorgestellt habe - und womit die Mitglieder einverstanden waren. Allerdings geht mir vieles halt einfach zu langsam - aber das hat dann auch wieder den Vorteil, dass man dann besser reinwächst. Ist ja schließlich mein erster Verein.

 

Manfred Schilling
1. Vorstand    
 
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